Countdown Köln Halbmarathon – 54 Tage to go

Heute morgen stand Krafttraining auf dem Plan. Ich dachte, das würde eher Reha-Sport werden, aber ich war erstaunlich fit! Kein Muskelkater, keine schweren Beine, einfach nichts! Also bin ich zum Gym gelaufen, das sind sind etwa 1,5km. Habe Krafttraining gemacht, aber die Beine vorsorglich ausgelassen und bin wieder zurück gelaufen.

Am Abend waren wir dann beim Leichtathletik. Ich muss ja schon sagen, diese Vereinsleute sind schon sehr speziell. So mussten wir heute alle der Reihe nach laufen und uns wurden “Verbesserungsvorschläge” zugerufen. Ich war kurz davor zu sagen: nö. Irgendwie widerstrebte mir das Gefühl, so “bewertet” zu werden, bzw. mein Laufstil, ohne dass ich darum gebeten hatte. Aber nun gut. Ich kam auch ganz gut davon: für jemanden, der lange Strecken läuft (in der Gruppe gibt es nur Kurzstreckenläufer), wäre das gut was ich da mache. Na dann…

Danach haben wir Sprungtraining gemacht. Vor Sprüngen habe ich immer noch echt Respekt. Aus meiner “dicken Zeit” ist da immer noch sehr dieser Gedanke verankert, “ich kann das nicht”. Ich dachte z. B., dass ich es nicht schaffen würde, die Treppen hochzuspringen. Ich kann! Aber sowas von! Auch die Sprünge im Sand waren echt anspruchsvoll, aber kein Ding der Unmöglichkeit. Diese Einheit hat mir heute nochmal gezeigt, dass ich mir mehr zutrauen kann. Also ein voller Erfolg! Ein voller Erfolg war danach auch der Speerwurf: niemand wurde verletzt.

Sarah Linda Gall

Sarah war nie sportbegeistert und schon beim Schulsport um keine Ausrede verlegen, um nicht teilnehmen zu müssen. Mit 31 Jahren wog sie 124 Kilo, hatte Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck. Sie schaffte es, sich fast zu halbieren und fasste den Entschluss, irgendwann einen Marathon zu laufen. Inzwischen hat Sarah viele tausend Laufkilometer hinter sich, jede Menge Erfahrung gesammelt und ist davon überzeugt, dass jeder laufen kann und auch sollte.

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