Warum ich laufe

Am Wochenende war ein Umzug angesagt und dank Corona musste der in sehr kleinem Kreis stattfinden. So begab es sich, dass diesmal auch Sarah, meine Frau, beim Helfen dabei war, anstatt wie sonst bei solchen Gelegenheiten einen (zumindest körperlich) vergleichsweise unangestrengten Nachmittag mit unseren beiden Siebenjährigen zu verbringen.

Ich hatte schon Wochen vorher im gleichen Haus bei einem Umzug geholfen und wusste, was auf mich zukommen würde. Vier Treppen hoch, vier Treppen runter, dutzende Kisten, Küche, Schlafzimmer, Kinderzimmer, und und und.

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Mein schwerer Weg zum Laufen

Januar 2015. Es ist gleich 17 Uhr und ich verlasse das Haus. Ich habe gewartet, bis es wirklich dunkel ist, denn ich möchte nicht gesehen werden. Ein Gedanke, der mich heute sehr traurig stimmt, aber ich kann es leider nicht mehr ändern. Es ist kalt und windig und es nieselt, also so ein richtiges Scheißwetter, aber mir gerade recht, denn die Chance, jemandem zu begegnen, wird dadurch noch mehr gemindert.

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