Countdown Köln Halbmarathon – 75 Tage to go

Bin heute morgen mit Muskelkater in den Waden aufgewacht. Dachte ich falle vom Glauben ab. Ich hatte am Wochenende nämlich gar keinen Sport gemacht! Zum einen wollte ich mich nochmal schön regenerieren und zum anderen hatten Lena und Paul am Freitag Geburtstag. Freitag war die Familie da und von Sonntag auf heute war Kindergeburtstag angesagt, inklusive Übernachtungsbesuch (wenn schon, denn schon).

Tja, mein Fehler: Kindergeburtstag IST Sport. Zumindest die Pokémon Schatzsuche, die wir veranstalteten. Ich in Schlappen. Dauerte irgendwie länger als geplant und die lieben Kleinen waren dabei trotzdem schneller zu Fuß als gedacht, so dass ich Probleme hatte mitzuhalten. Irgendwie scheine ich darin komisch gelaufen zu sein und mir so Muskelkater eingeheimst zu haben. Außerdem tut mir heute die Plantarsehne ziemlich weh.

Fängt ja richtig gut an!

Vorsatz: die Schlappen kommen weg und die Blackroll wird präsent im Wohnbereich positioniert.

Montags steht bei mir immer Tempo an. Bin in diesem Jahr bisher einmal Intervalle auf der Bahn gelaufen. Das war’s. Deshalb ging ich heute auch mit etwas Respekt an die Sache heran. Es ist ja schon irgendwie verrückt, wie aufgeregt man vor einer Einheit sein kann. Als ginge es um irgendwas, also um irgendwas anderes als das eigene Ego.

Habe vor Beginn brav mobilisiert und etwas Lauf-ABC gemacht. Dann eingelaufen und drei Steigerungsläufe gemacht. Fühlte sich irgendwie schwerfällig an. Aber da machste nichts – außer weiterlaufen.

Die eigentliche Einheit sah dann so aus:

  • 3x 600m in 5:15 Pace
  • 4x 400m in 5:00 Pace
  • 3x 600m in 5:15 Pace
  • Dazwischen jeweils eine Minute Gehpause
  • Auslaufen

Daraus wurde:

(Der Screenshot ist aus der Garmin App, ich laufe mit der Garmin Fenix 6S)

Alle Intervalle etwas schneller gelaufen und das erste 400m Intervall richtig überpaced. Ich hatte danach echt Sorge, dass ich einbrechen würde, aber dem war zum Glück nicht so. Ich habe aktuell noch gar kein Tempogefühl und mit der Tendenz zum Überpacen sind solche Intervalle schwierig für mich. Nächste Woche Montag versuche ich, die Einheit auf der Bahn zu machen. Da sind weniger Störfaktoren und ich kann mich vielleicht besser konzentrieren.

Insgesamt bin ich aber sehr zufrieden und auch etwas erleichtert, dass diese Einheit so problemlos – im wahrsten Sinne des Wortes – lief.

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Sarah Linda Gall

Sarah war nie sportbegeistert und schon beim Schulsport um keine Ausrede verlegen, um nicht teilnehmen zu müssen. Mit 31 Jahren wog sie 124 Kilo, hatte Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck. Sie schaffte es, sich fast zu halbieren und fasste den Entschluss, irgendwann einen Marathon zu laufen. Inzwischen hat Sarah viele tausend Laufkilometer hinter sich, jede Menge Erfahrung gesammelt und ist davon überzeugt, dass jeder laufen kann und auch sollte.

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