Countdown Köln Halbmarathon – 62 Tage to go

Montag! Eine neue Woche startet und ich bin top motiviert! Diese Woche wird etwas stressiger, ziemlich viele Termine stehen an, aber ich sehe es einfach mal als Herausforderung (in Wirklichkeit jammer ich jeden Abend Matthias die Hucke voll, wie froh ich bin, wenn diese Woche geschafft ist).

Erster Tag der Woche, das bedeutet auch Training auf der Bahn. Also hingelaufen und mich gefreut, dass niemand ausser mir da war. Ich war ehrlich gespannt, ob Hennes, wie verabredet, heute mit seinem Laufeinstieg wieder beginnen würde. 

Nach dem Einlaufen noch etwas Lauf-ABC und ordentlich aufgewärmt und dann sah ich sie und mir stockte kurz der Atem: 4 Fussballer, die allerhand Zeugs anschleppten. Alles klar, wollen wohl auch etwas trainieren. Ich beruhigte mich wieder. 

Doch plötzliche wurde es immer voller auf der Tribüne. Jede Menge kleiner Jungs und Eltern waren plötzlich zugegen. Tja, nichts mit ganz in Ruhe und so.

Laufen werde ich trotzdem, auch wenn es ein komisches Gefühl ist, vor so vielen “Zuschauern” da rumzurennen. 

Egal, machste nichts.

Die Vorgaben von Oliver:

  • 6x 1000m, dazwischen eine Trab/Gehpause.
  • 2 km 5:20 – 2 km 5:10 – 2 km – 5:00

Das mit dem Tempogefühl wird auf jeden Fall besser, würde ich mal vorsichtig behaupten. 

Bei km 5 schrie jemand von der Tribüne: “lauf ma schnellaaaa!” 

Ich war erst ziemlich irritiert, aber damit war wohl nicht ich, sondern Dustin, Kevin oder Jerome gemeint. Die armen Kinder. Nicht nur wegen der brüllenden Eltern.

Lena und Paul haben ja auch kurz mal Fußball gespielt. Zum Glück fanden sie es genau so blöd wie ich. Es ist mir ehrlich gesagt immer noch suspekt, wie Eltern ihre Kinder vom Rand anbrüllen können und ihnen dabei die Kippe nicht aus dem Mund fällt.

Zurück zu meinem Training. Bin zufrieden. Leider kam Hennes nicht, aber vielleicht ja nächsten Montag. Wetter war ja auch heute nicht so schön.

Nächste Woche steht übrigens ein 10km Testlauf an. Ich bin gespannt, was da so geht, bzw. läuft! Ich halte euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.

Sarah Linda Gall

Sarah war nie sportbegeistert und schon beim Schulsport um keine Ausrede verlegen, um nicht teilnehmen zu müssen. Mit 31 Jahren wog sie 124 Kilo, hatte Diabetes Typ 2 und Bluthochdruck. Sie schaffte es, sich fast zu halbieren und fasste den Entschluss, irgendwann einen Marathon zu laufen. Inzwischen hat Sarah viele tausend Laufkilometer hinter sich, jede Menge Erfahrung gesammelt und ist davon überzeugt, dass jeder laufen kann und auch sollte.

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