Lauftest/Leistungsanalyse

Die Trainingsbereiche geben an, wie intensiv ein Training sein soll, ist oder war. Aber wie lege ich diese Trainingsbereiche fest?

Schwierige Frage. Es gibt einfach eine Vielzahl von Möglichkeiten und die werden dann auch immer wieder recht kontrovers diskutiert. Der größte Fehler dabei: sich mit anderen zu vergleichen. Das kann nicht funktionieren. PUNKT!

Trainingsbereiche werden meist vom Maximalpuls aus berechnet. Aber ein Maximalpuls wiederum setzt voraus, dass ich mich in einem geeigneten Testverfahren maximal VERAUSGABE. Maximaltests sind daher eher was für Leistungssportler oder sehr ambitionierte Läufer.

Wichtig zu wissen: Auch die Pulswerte schwanken von Tag zu Tag. Hat man seine Pulswert einmal festgelegt, sollte man nicht blind seiner Pulsuhr trauen und den Pulswert immer noch mit seinem Belastungsempfinden abgleichen.

Faustformeln und die Angaben aus den Activity-Trackern oder auch den Pulsuhren sind meist recht ungenau.

Erfahrene Läufer können meist sehr gut abschätzen in welchen Bereichen sie sich gerade befinden. „Laufen ohne zu Schnaufen“ (siehe Grafik unter Trainingsbereiche) ist ebenso eine einfache und gute Methode. Hierfür sind die Pulswerte dann gar nicht mehr nötig.

Einfache Lauftests können helfen – Wichtig: auch hier spielt Erfahrung eine Rolle. Wenn ich den Cooper-Test bereits mehrmals gemacht habe, kann ich das Tempo und die Dauer besser einschätzen und werde alleine aus diesem Grund bessere Resultate erzielen.

Bei erfahrenen Wettkampfläufern können die Wettkampfergebnisse einen guten Ansatz liefern. Am genausten sind sportwissenschaftliche Messverfahren, insbesondere die Spiroergometrie.