Muskuläre Dysbalance beeinträchtigen die Laufqualität
Hätte, Hätte, (Fahrrad)-KETTE
Bei Bewegungen ist oft von „Ketten“ die Rede. Einzelne Kettenglieder arbeiten miteinander. Die Kette ist jedoch nur so stark wie sein schwächstes Glied. Ist die Kette gerissen oder steif (Bewegungseinschränkungen, Dysbalancen, Verletzungen), kann die Bewegung nicht optimal ausgeführt werden.
Beispiel: Ist das Längsgewölbe im Fuss zu schwach, knickt das Sprunggelenk zu stark nach innen (Überpronation). Die Kette geht weiter nach oben. D.h. das Knie kann die auftretenden Kräfte nicht kompensieren, es knickt nach innen. Es folgt eine Innenrotation im Oberschenkel. Das Becken kippt nach vorne. Die Lendenwirbelsäule steht in größerere Lordose (Hohlkreuz)…
Es geht auch andersrum. Schmerzt der „Maus-Ellenbogen“ und verspannt der Nacken, dann ist meist die Beweglichkeit in der Schulter bei der Armarbeit eingeschränkt. Im Seitenvergleich häufig deutlich sichtbar. Wirbelsäule und Becken müssen ausgleichen, wahrscheinlich auch Knie und Fuß.
Schmerzen aufgrund von Überlastungen müssen dann nicht am schwächsten Kettenglied auftreten, aber dieses gilt es zu finden.