Beckenstabilität und -kippung

Ein stabiles Becken ist wichtig beim Lauftraining

Viele Indikatoren weisen auf mangelnde Stabilität im Becken hin. Überkreuzen die Füße? Weicht der Oberkörper seitlich aus? Kippt das Becken seitlich stark ab?

In allen Fällen kommt es zu einer unnötigen ständigen Verschiebung des Körperschwerpunktes mit hohen Energieverlusten. Meist ist das Training der Abduktoren die erste Wahl.

Ein aufrechtes Becken optimiert die Lauftechnik.

Zu viel Sitzen führt häufig zu einem „verkürzten“ Hüftbeuger. Zusammen mit schwacher Gesäß- und Bauchmuskulatur zieht der Hüftbeuger das Becken im aufrechten Stand dann nach vorne. Das begünstigt eine Hohlkreuzbildung und die Innenrotation der Oberschenkel. Zudem verlagert dies den Körperschwerpunkt nach vorne. Die Landung wird fersenlastiger. Zusätzlich verschlechtert sich der Abruck nach hinten.

Das Becken sollte in neutraler Stellung aufgerichtet stehen. Die Aktivierung der Bauchmuskulatur ist wichtig, gekoppelt mit der Beweglichkeit im Hüftbeuger.