Laufeinheit

Wichtig bei der Laufeinheit ist der Trainingsbereich und die damit verbundene Geschwindigkeit bzw. Belastung und die jeweilige Trainingsform.

Trainingsbereiche

Auf einen spezifischen Trainingsreiz folgt eine spezifische Antwort vom Körper, daher werden verschiedene Stoffwechselbereiche mit unterschiedlichen Methoden trainiert.

Die meisten Läufer sind häufig zu schnell unterwegs. Die Geschwindigkeitskontrolle ist notwendig um die gewünschten Trainingseffekte zu realisieren. Daher ist bes wichtig die richtige Geschwindigkeit zu finden.

Geschwindigkeit/Belastungskontrolle

In den Hi Runner Plänen für Einsteiger und Freizeitläufern arbeiten wir nur mit dem subjektiven Belastungsempfinden (langsam, schnell, einfach, anstrengend,…).

Bei den Fortgeschrittenen Läufern wird die Laufgeschwindigkeit über die Pace (Minuten pro Kilometer) angegeben. Diese gilt dabei für flache, befestigte Strecken. Pulswerte sind wesentlich individueller und mit größeren tagesaktuellen Schwankungen. Wer seine Pulsbereiche kennt, kann auch mit diesen trainieren. Ideal wäre es nach und nach ein Gefühl für die richtige Geschwindigkeit (ohne Pulsuhr oder GPS-Tracker) zu entwickeln.

Die Laufeinheit gibt euch vor wie lang (Minuten oder Meter) ihr in der jeweiligen Intensität/Geschwindigkeit laufen sollt.

Für den GA1-Bereich ist die Faustformel „Laufen ohne zu Schnaufen“ gar nicht so verkehrt. Wer beim Laufen noch locker ganze Sätze sprechen kann, ohne zwischendurch nach Luft zu schnappen, verbraucht nicht den kompletten Sauerstoff für die Stoffwechselprozesse in der Muskulatur. Der Fettstoffwechsel, der langsam arbeitet, braucht viel Sauerstoff. Kann man sich nicht mehr unterhalten oder bekommt nur noch zwischen der Atmung einzelne Worte raus, fehlt Sauerstoff. Dann läuft man wahrscheinlich sogar schon im anaeroben Bereich – unter Sauerstoffschuld.

Trainingsmethoden

Je nach Trainingsziel (z.B. Erhöhung der Regenerationsfähigkeit, mehr Wettkampfhärte) und Wettkampf- oder Trainingsdistanz kommen verschiedene Trainingsmethoden im Ausdauertraining zur Anwendung.

Grundsätzlich ist es immer ein Wechsel zwischen Belastungen mit verschiedenen Intensitäten. Ohne Intensitätswechsel trainieren wir in der Dauermethode. Von Tempowechsel spricht man bei unterschiedlichen Intensitäten ohne Pausen. Bei Intervallen gibt es üblicherweise eine Pause.

Bei den Laufeinheiten findet ihr auch jeweils eine Abbildung der Trainingmethode. Abgebildet ist die Belastungsintensität nach Trainingsbereichen (y-Achse) in Abhängigkeit von der Zeit/Trainingsdauer (x-Achse, hier nicht massstabsgetreu, sondern je von Belastungsanfang bis -ende).


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