Wie immer am Dienstag stand Krafttraining an. Von der Tempoeinheit am Vortag bemerkte ich nichts.
Es ist doch erstaunlich, wie aufmerksam ich so in mich hineinhorchen kann, wenn es um etwas geht, in diesem Fall um eine neue Bestzeit im Halbmarathon. Ich lauer quasi auf jedes sich ankündigende Wehwehchen, jedes Zwicken wird von mir Ernst genommen. Habe kurz überlegt, ob ich das jetzt einfach unter “Achtsamkeit” verbuchen soll, mich aber dann dagegen entschieden. Damit habe ich es ja sonst auch nicht so.
Also nichts körperlich besorgniserregendes. Dafür lauert da eine ganz andere Bedrohung:
Seit Tagen ist eine Anmeldung zum Köln Marathon nicht möglich. Zunächste ging ich, optimistisch wie ich bin, von einem technischen Fehler aus. Doch so langsam beschleicht mich das Gefühl, dass es eher etwas mit den steigenden Inzidenzzahlen zu tun haben könnte. Ich warte mal ab. Bleibt mir ja auch nichts anderes übrig.
Zurück zum Training:
Am Morgen Krafttraining und am Abend eine Stunde Rad und gerollt. Ich merke gerade, wie gut mir das tut. Was ich auch bemerke: ich gucke gar keine Serien mehr und konsumiere viel weniger Instagram. Irgendwo muss die Zeit ja hergenommen werden. Dafür höre ich viel Podcast. Nicht verkehrt, wie ich finde.