Heute stand dann wieder ein Lauf auf dem Plan: 10 km GA1. Ich war mir am Vortag nicht sicher, ob ich den noch canceln würde. Immerhin waren die letzten Tage jetzt nicht sooo regenerativ. Aber es fühlte sich alles gut an nach der Wanderung. Also los!
Der Lauf war absolut kein Vergleich zu Mittwoch, es lief super entspannt.
Am Mittag kam dann Oliver zu uns. Wir arbeiteten weiter an der HiRunner App und schmiedeten Pläne für das nächste Release. Im Anschluss schaute er sich nochmal meinen Laufstil an.
Ich kann Vor- und Rückfuß laufen, aber das Laufen auf dem Mittelfuß fällt mir total schwer. Es scheint am Körperschwerpunkt und der Verlagerung bzw. Überkorrektur meinerseits zu liegen. Gar nicht so einfach. Aber das kriege ich hin. Ich weiß nun, worauf ich in nächster Zeit vermehrt achten werde.
Ich möchte kurz anmerken, dass nichts gegen Vorfuß- oder den Fersenlauf spricht. Gerade zu Beginn sollte man sich nicht darauf versteifen, einen bestimmten Laufstil zu erzwingen. Der Laufstil ist individuell und es gibt meiner Meinung nach kein pauschales “besser” oder “schlechter”.
In meinem Fall ist es so: ich habe zwei Fersnsporne und die rechte Plantarsehne machte mal so schlimme Probleme, dass ich nur mit Krücken gehen konnte. Nach 16 Sitzungen Röntgenreizbestrahlung ist laufen wieder möglich, ich merke sie aber immer noch und wenn ich nicht regelmäßig Dehne, rolle und Fußkräftigung machen würde, hätte ich da ganz schnell wieder ein richtiges Problem. Deshalb möchte ich nicht mit jedem Laufschritt direkt auf die Fersensporne knallen. Vorfuß belastet besonders die Achillessehne, Fußmuskulatur und Waden sehr stark, ist zudem auf längere Strecken sehr kraftraubend. Daher mein Bestreben, Mittelfuß zu laufen. Ich werde also fleißig üben.